Anfang April fand am UNI Campus im alten Wiener AKH das WordCamp Vienna 2018 statt und als datenwerk Entwicklerin war ich natürlich fleißig mit dabei! Wichtige Themen dabei waren Mobile-First, Alexa und DSGVO.
Der Fokus der Konferenz lag auf aktuellen Themen, die man bei der Planung, Umsetzung und Betreuung von Webseiten unbedingt beachten muss. Wichtige Fragen dazu:
- Was genau ist der neue Mobile-First Index von Google und was heißt das für bestehende Webseiten?
- Was besagt die DSGVO und was muss ich beachten?
- Die Nutzung intelligenter Devices ohne Bildschirm wie Alexa steigt enorm an, was heißt das für meinen Webauftritt?
Aber alles der Reihe nach:
Mobile-First – wie findet Google in Zukunft meine Webseite?
Egal ob BloggerIn oder Großunternehmen – SEO ist ein wichtiges Thema, um von Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Google passt seine Algoritmen kontinuierlich dem UserInnenverhalten und neuen Technologien an. Passe daher deine SEO-Techniken ebenfalls an!
2015 hat der Zugriff von mobilen Geräten auf Webseiten die Desktop Nutzung überholt. Darauf reagiert auch Google mit einem neuen Ansatz im Such-Algoritmus – dem „Mobile-First Index“.
Google durchsucht Webseiten seit kurzem also so, als wäre es ein mobiles Gerät. Das bedeutet, es werden nur noch solche Inhalte indiziert, die auch auf einem mobilen Gerät angezeigt werden. Die Inhalte, die ausschließlich auf der Desktop Version zu sehen sind werden künftig im Ranking verloren gehen. Wer also eine sinnvoll designte, responsive Webseite mit guten Inhalten hat, braucht sich keine Sorgen über die Umstellung machen.
Lies hier mehr darüber: SEO Trends 2018: Mobile wird wichtiger.
Alexa, Siri und Co. – So optimierst du deine Webseite für die Nutzung von Sprachausgabegeräten
Intelligente Geräte mit Sprachausgabe nehmen immer mehr Platz in unserem Alltag ein. Mittlerweile erfolgen bereits 30% unserer Internetzugriffe über Geräte ohne Bildschirm. Ob man Alexa in der Küche nach einem Rezept fragt oder den Boardcomputer im Auto um Verkehrsinfos bittet – das Ergebnis wird nicht mehr angezeigt, sondern vorgelesen.
Das hat ebenfalls Auswirkungen auf unsere SEO-Techniken. Für Geräte wie Alexa sind zum Beispiel Hauptsächlich gut gemachte Rich-Snippets relevant. Diese beinhalten eine kurze Information zur Webseite – bei einem Restaurant könnte das zum Beispiel der Name, eine kurze Beschreibung und eine Kundenbewertung sein. Diese Snippets werden von Alexa als erstes vorgelesen – der User/die Userin entscheidet dann, ob er/sie die Seite besuchen oder zum nächsten Suchergebnis springen möchte.
Hier gibt es weitere Tipps: So findet dich Alexa – 4 Tipps zur Suchoptimierung mit Sprachsoftware
Apropos Sprachausgabe – Barrierefreiheit hilft!
Als Expertin für Barrierefreiheit sind Sprachausgabegeräte natürlich keine Neuheit für mich. Ich arbeite und teste viel mit Screen-Readern, die es sehbehinderten Menschen ermöglichen, den Inhalt von Webseiten zu erfassen.
Barrierefreiheit bedeutet unter anderem, dass der Inhalt von Webseiten von assistiver Technologie vollständig erfasst und wiedergegeben werden kann. Das führt praktischerweise aber auch dazu, dass Alexa, Siri und Co die Webseite besser verstehen und wiedergeben können.
DSGVO
Der Vortragende am WordCamp hat sich dafür bedankt, dass sich doch einige in einen Vortrag mit einem so „grimmig wirkenden Thema“ gesetzt haben und hat mit viel Humor die gängigsten DSGVO Mythen aufgeklärt.
Wir im datenwerk haben einen DSGVO Experten – Wolfgang berichtet in seinem Beitrag DSGVO – das Ende der Naivität, auf was man in Zukunft bei der Speicherung von personenbezogenen Daten beachten muss.
Du willst deine Webseite auf den neuesten Stand bringen? Sie sollte idealer Weise responsive sein, barrierefrei sowieso und auch noch UserInnen-freundlich? Melde dich bei uns, denn das ist eines unserer Spezialgebiete! office@datenwerk.at