Anders. Das beschreibt für mich mein Praktikum beim datenwerk ganz gut.
Was es für mich anders gemacht hat, liest du jetzt. (3min)
Als ich am ersten Arbeitstag zu meinem Arbeitstisch kam, war das Büro aufgrund der Sommerpause fast leer. Das Büro hat für mich im Großen und Ganzen auch kein richtiges Bürofeeling vermittelt, sondern eher das einer Fusion aus Wohn- und Arbeitszimmer. Dann hab ich voller Entsetzen festgestellt, dass hier fast alle mit MacBooks und Apple Geräten arbeiten. Von denen habe ich mich bis jetzt erfolgreich ferngehalten. Deshalb hatte ich auch keine Erfahrungen mit diesen seltsamen „nicht mit Windows oder Linux laufenden“-Systemen. Jetzt schon!
Aber neue Arbeitsgeräte genügen nicht um ein Praktikum komplett als anders abzustempeln.
Meine Kollegen haben herzlich lachen müssen, als ich gesagt habe, dass dies mein erstes Praktikum ist, bei dem ich durchgehend etwas zu tun hatte. In anderen Praktika musste ich oft den Großteil meiner Zeit unproduktiv verbringen. Das war hier zum Glück anders. Aber was hab ich denn nun alles gemacht?
Kaffee, nein Danke!
Alle die jetzt irgendwas mit Kaffee erwartet haben, muss ich leider enttäuschen. Als leidenschaftlicher „nicht Kaffee-Trinker“, der die Kaffeemaschine kein einziges mal angegriffen hat, plane ich hier auch nicht irgendetwas sinnvolles über Kaffee zu schreiben. Zumindest aber hat man, falls man gerne Kaffee trinkt, viele nette Gleichgesinnte im datenwerk.
Der Opinion Tracker (nicht so ganz)
Auch hier muss ich die, die etwas zum Opinion Tracker erwartet haben, enttäuschen. Von mir wird es nichts zum Opinion Tracker zu lesen geben, weil ich mit dem vom datenwerk entwickelten Tool gar nicht gearbeitet habe.
Dafür gab es jeden Morgen Kanban. Das tägliche Meeting ist eine Tätigkeit, die an einem Tag beim datenwerk nicht fehlen darf. Meine Einstellung zu Kanban-Boards hat sich im datenwerk von „gruselige, komplizierte Online Tools“ zu „ich finds toller als ich erwartet hätte“ geändert. (Falls du es genauer wissen willst, hilft dir dieser Artikel zu Kanban weiter.)
Aber jetzt zu den Dingen, an denen ich hier gearbeitet habe und wobei meine Zeit hier superduper schnell vergangen ist. Ich könnte sie in zwei Teile einteilen:
Ein paar kaputte Links und ein bisschen Social Media Zeugs
In der ersten Hälfte meines Praktikums habe ich hauptsächlich online Recherchen für Social Media Beiträge gemacht und „Broken Links“ gefixt. Das sind die Links die nirgendwo hinführen wenn man drauf klickt. Neben diesen beiden Tätigkeiten war ich auch einmal mit zwei Kolleginnen einen Podcast aufnehmen. Wow! Ich habe in der ersten Hälfte schon so viel Neues und Spannendes gemacht und dabei sogar schon mehr gelernt, als bei meinen bisherigen Praktika.
Videos schnippeln
In der zweiten Hälfte habe ich Interviews für ein dir sicher bekanntes landwirtschaftliches Unternehmen geschnitten. Und das in dem Ausmaß, dass ich bei meinem täglichen Besuch auf Instagram sogar die entsprechende Werbung bekommen hab. Ich sag nur „damit schmeckt das Leben“ (und Handy-Mikrofone sind irgendwie beängstigend). Dabei habe ich die Videos von zwei verschiedenen Kameras synchronisiert und farblich aufeinander angepasst. Da ich mich für die Schule und in meiner Freizeit auch gern mit Videos befasse, ist die Zeit hierbei wie im Flug vergangen.
Auf die Frage „Datenwerk? Was ist das?“kann ich jetzt auf jeden Fall ein Praktikum empfehlen und sagen was hier so alles gemacht wird. Manchmal ist anders eben ziemlich gut und nötig. Aber Macs find ich immer noch gruselig.
Fabian hat 2019 ein Ferialpraktikum im datenwerk absolviert und dabei exzellente Arbeit geleistet. Du möchtest auch ein Praktikum bei uns machen? Schreib uns einfach an office@datenwerk.at
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