New Work 2021: Was sich für uns alles ändern wird
Das Jahr 2020 war ein Fall für sich. Es gab viele Veränderungen, nicht nur in der Arbeitswelt sondern auch in unseren ganzen Leben. Diese Veränderungen werden vor allem in der Arbeit wohl auch langfristig sein. Daher zeigen wir dir hier, was in Sachen New Work 2021 auf uns alle zukommt.
New Work – das neue Arbeiten
New Work ist tatsächlich eine recht alte Bewegung. Der Philosoph Frithjof Bergmann begründete sie in den 1970ern und entwickelte sie stetig weiter. Bergmann erkannte die traditionelle Form des Arbeitens als veraltet und schädigend für die Menschen. Darum gründete er das „Zentrum für neue Arbeit“ in den USA, er wollte die Arbeit zu etwas erfüllendem und angenehmen machen. Etwas, dass den Menschen hilft sich weiterzuentwickeln.
New Work blieb über die Jahrzehnte hinweg populär, durch die voranschreitende Digitalisierung und einen gesellschaftlichen Wandel wurde dieses Konzept weiter optimiert. Die Pandemie machten schließlich schnell weitere Fortschritte in der Arbeit notwendig, und diese Änderungen werden zum Teil wohl auch nach Covid-19 fortbestehen. Bereits 2021 ist wieder mit maßgeblichen Veränderungen in der Arbeitswelt zu rechnen.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Durch die Covid-19 Pandemie wurde das Home-Office zum neuen Standard und es wird uns wohl auch zukünftig in vielen Bereichen erhalten bleiben. Vertrauensarbeit ist ein elementarer Bestandteil der zukünftigen Arbeit, Mitarbeiter*innen werden in Zukunft den Ort und die Zeit bestimmen können in denen sie ihre Aufgaben erledigen. Typische Nine-to-Five-Jobs im Büro werden voraussichtlich bald zur Ausnahme werden. Dies erfordert auch eine Adaptierung der Führung der Unternehmen, Remote Management ist hier ein Schlagwort für das erfolgreiche Führen eines modernen Teams. Das Harvard Business Review liefert hier einen Artikel wie Remote Management am besten gelingt.
Cloud-Computing ist ebenfalls eine gute Möglichkeit um das ortsunabhängige Arbeiten einfacher zu machen. So wird es möglich von überall auf Daten zugreifen zu können und die Arbeitsfortschritte direkt mit Kolleg*innen zu teilen.
Die Digitalisierung schreitet weiter voran (wer hätte das gedacht?)
Zusammenhängend mit Home-Office und Remote Management stehen auch andere technische Entwicklungen. Hier gibt es immer bessere Wege sich mit Kolleg*innen und Kund*innen zu vernetzen. Videokonferenzen und Online-Meetings sind gekommen um zu bleiben. Sie bieten viele Vorteile, etwa fällt das Pendeln ins Büro weg und es wird Zeit gespart. Außerdem machen sie spontane Gespräche möglich auch wenn die Beteiligten womöglich über die ganze Welt verstreut sind. Wer für den richtigen Auftritt in Videokonferenzen noch Hilfe braucht – hier haben wir ein paar Tipps.
In Zukunft finden Meetings wohl bald in virtuellen Räumen statt, wobei „virtuelle Räume“ wörtlich gemeint ist. Mithilfe der „augmented reality“, also der erweiterten Realität können Avatare online gesteuert werden und sich die digitalen Figuren in Meetingräumen treffen. Wir haben ein ähnliches Tool bereits bei unserem virtuellen Weihnachts-Afterwork letzte Woche erfolgreich ausprobiert.
The Next Generation
Aber nicht nur Covid-19 und Digitalisierung haben Einfluss auf unsere Arbeit. Auch andere Aspekte wirken hier, etwa die Werte und Lebensweisen jüngerer Arbeitnehmer*innen. Die „Millennials“, oder auch „Generation Y“ genannt, legen weniger Wert auf Geld als vorhergehende Generationen. Sie interessieren sich für eine Arbeit mit Sinn, wollen sich selbst verwirklichen und etwas bewegen. Ihre Freizeit ist ihnen dabei sehr wichtig, sie sehen Arbeit als einen Teil ihres Lebens an, nicht als ihr ganzes Leben. Darum wechseln sie auch häufig das Unternehmen, je nachdem wo sie die besten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sehen.
Um ein Unternehmen für junge Talente attraktiv zu machen und diese auch zu halten ist es daher nötig sich diesen Bedürfnissen anzupassen. Mitarbeiter*innen die Möglichkeit zu geben ihr Wissen immer wieder zu erweitern ist nicht nur für den Erfolg des Unternehmens wichtig, sondern auch bei der Bindung der Mitglieder. Schon bei der Rekrutierung muss eine Organisation hier ihre Vorteile gut vermitteln können. Anstatt auf hohe Gehälter und Aufstiegsmöglichkeiten zu setzen, besticht man eher durch flache Hierarchien und die Möglichkeit freier Zeiteinteilung. Daneben gibt es auch immer mehr freie Arbeiter*innen die für Aufgaben beauftragt werden aber nicht vertraglich an das Unternehmen gebunden sind. Dies ist eine eine weitere Veränderung die im New Work noch wichtiger wird.
2021 wird wohl wie 2020 ein Jahr voller Veränderungen sein, sich rechtzeitig darauf einzustellen und mit der Zeit zu gehen war wohl noch nie so wichtig wie jetzt.
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