Trends 2023: Worauf du beim Erstellen deiner Webseite achten musst

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Die Welt ist im stetigen Wandel und mit ihr auch die Trends. Niemand bleibt davon unbeeinflusst und so verändert sich auch das Verhalten der User:innen gegenüber Webseiten. Wie schaut dieses Verhalten im Jahr 2023 aus? Kommen User:innen sowieso nur über die Google-Suche auf eine Webseite? Was mögen sie und noch wichtiger: was mögen sie nicht? Worauf musst du beim Erstellen deiner Webseite achten? Aber lass uns ganz vorne beginnen:

Search Traffic

Wie kommen User:innen eigentlich auf eine Webseite? Oft wird vermutet, dass die Google-Suche der einzige Weg ist, um auf einer Webseite zu landen. Diese Annahme ist jedoch falsch. Über 90% der Websites erhalten keinen Organic Search Traffic von Google. Unter Search Traffic versteht man User:innen, die durch Suchmaschinen auf eine Website aufmerksam werden.  Diese gehen dann durch Anklicken des Suchergebnisses auf die Seite. Ist dieser Traffic "organic", so sind die Suchergebnisse unbezahlt.

Immer wichtiger wird hingegen Direct Traffic und Paid Traffic. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich beim Direct Traffic um User:innen, die eine Domain bzw. URL direkt in der URL-Leiste des Browser eingeben. Beim Paid Traffic schaltet man unter anderem Werbeanzeigen mit Verlinkung auf eine Webseite. Diese findet man oft unter Posts von Instagram, in Facebook-Gruppen oder in der Beschreibung von YouTube-Videos. Dadurch versucht man, Besucher:innen dazu zu motivieren, Links anzuklicken, damit sie auf eine andere Webseite weitergeleitet werden. Hier erfährst du mehr über die verschiedenen Traffic-Typen und wie du sie am besten nutzen kannst.

Banner Blindness

Nun kommen wir zur eigentlichen Webseite. Ein oft gesehenes Feature: Slider im Header der Startseite. Leider ignorieren User:innen diese Slider konsequent. Dieses Phänomen heißt Banner Blindness. Durch ihre Surferfahrung haben User:innen gelernt, welche Elemente und Bereiche einer Webseite häufig Werbung enthalten. Dadurch sortieren sie in ihrer Wahrnehmung diese Bestandteile aus. Sie dienen nicht dem eigentlichen Ziel ihrer Internetnutzung. Es ist dabei egal ob sich dort nun wirklich Werbung befindet oder nicht. Generell gilt: Bestimmte Website-Elemente wie Banner oder große Bilder haben für User:innen die gleiche Bedeutung wie Werbung.

Der Trend zur Klickfaulheit

Webdesignte man früher noch mit dem Motto „above the fold“ und User:innen lieben klicken – so gilt heute das genaue Gegenteil. User:innen sind nun klickfaul, dafür aber scroll-freudig. Der Grund dafür: Menschen hassen Entscheidungen. Eine Entscheidung ist ein schwieriger Vorgang und verbraucht „sehr viel Energie“. Beim Scrollen müssen keine Entscheidung getroffen werden (Wo werde ich hin klicken? Was wird danach kommen?). Ebenso sind es die User:innen mittlerweile gewöhnt, sich von der Webseite führen zu lassen. Die Inhalte sollten nicht mehr auf mehreren Seiten aufgeteilt werden, sondern viel mehr auf einer Seite stattfinden.

Mobile First

Mobile Devices verdrängen immer mehr den gewöhnlichen Desktop PC. Dadurch ändert sich auch das Nutzungsverhalten der User:innen auf den Webseiten. Mobile User:innen haben oft ein anderes Informationsbedürfnis als Desktop-Surfer. Lange Texte und komplizierte Seiten-Hierarchien sind ein echtes No-Go. Mobile User:innen wollen die gesuchten Informationen möglichst schnell, auf einen Blick und am besten noch in einem Video verpackt vorfinden. Man sollte darauf achten, wichtige Inhalte zu priorisieren und hervorzuheben (z.B.: Öffnungszeiten oder Adresse). Ebenso werden Videos zum einfachen und schnellen Konsum von Inhalten, immer beliebter und sind ein Must-Have auf jeder Webseite. Der beste Weg, um dies umzusetzen ist der Mobile First Ansatz. Die Website wird zuerst für das Smartphone entwickelt und danach für größere Bildschirme angepasst.

Du brauchst Hilfe dabei, mit deiner Webseite auch noch 2023 zu überzeugen und mit dem Puls der Zeit gehen? Dann wende dich ganz einfach an unsere Expert:innen via office@datenwerk.at!

datenwerk | Team Farner