Ein Blick hinter die Kulisse: Mein Praktikum im datenwerk als Psychologiestudentin

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Nach meinen rund drei Monaten im datenwerk heißt es nun Abschied nehmen. Wenn du das hier liest, bist du wahrscheinlich auch, so wie ich damals, über die Stellenanzeige des Studienservicecenters auf das datenwerk und im Zuge dessen auf diesen Blogbeitrag gestoßen. Du fragst dich wahrscheinlich, was dich bei einem Praktikum als Psychologiestudent:in hier erwartet. Um dir eine bessere Vorstellung davon zu geben, schildere ich dir hier meine Eindrücke.

Wie war es im datenwerk zu arbeiten?

Das Arbeitsklima habe ich aufgrund der flachen Hierarchien und einem kollegialen Umfeld, das sich immer gegenseitig hilft, als sehr entspannt empfunden. Die Aufgabenbereiche waren abwechslungsreich und ich konnte in unterschiedliche Projekte hineinschnuppern. 

Wie war der Arbeitsablauf?

Täglich gibt es ein Kanban-Meeting, das dazu dient, sich über seine Tätigkeiten auszutauschen: Alle Mitarbeiter:innen erzählen, was sie am Vortag gemacht haben und was sie am heutigen Tag noch abarbeiten möchten. In diesen Kanban-Meetings kannst du auch Fragen und Anliegen, wenn du beispielsweise bei einer Tätigkeit anstehst, besprechen. Obwohl dir also viel Eigenständigkeit zugesprochen wird, fühlst du dich nie allein, und kannst immer nachfragen. Dein stetiger Begleiter ist das MacBook, mit dem du arbeitest und auf dem du auch alle wichtigen Programme findest, die du bei der Bewältigung deiner Aufgaben brauchen wirst: Jira, Miro, Canva, um hier einige zu nennen.

Man bekommt Arbeitspakete zugewiesen, die beschreiben, was zu tun ist und von dir erwartet wird. Man arbeitet sehr eigenständig, kann sich aber bei Fragen immer an den/die Projektverantwortliche:n wenden, oder sollte die Person mal krankheits- oder urlaubsbedingt nicht anwesend sein, haben andere Kolleg:innen auch gerne ein offenes Ohr für dich und versuchen zu helfen, wo sie können. Obwohl viele Mitarbeiter:innen Homeoffice-Tage haben, ist es trotzdem leicht gewesen, mit allen durch die Google Chat-Funktion in Kontakt zu treten. Es gibt auch ein internes Wikipedia namens „Kiwi“, mit dessen Hilfe du gut durch den Arbeitsalltag navigierst.

Was waren nun genau meine Aufgaben?

Mein Tätigkeitsbereich war sehr abwechslungsreich und deshalb zähle ich hier nur ein paar Dinge auf, die mir noch gut in Erinnerung bleiben werden: Ich habe neue Posts für Facebook und Instagram erstellt und in swat.io (einem Planungstool) vorausgeplant. Dafür habe ich gelernt, mit canva umzugehen. Solltest du noch keine Erfahrung mit diesem Programm haben, mach dir keine Sorge, man findet sich ziemlich schnell zurecht. 

Blogbeiträge durfte ich ebenfalls verfassen. Dabei habe ich die Wichtigkeit von Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, gelernt, also worauf zu achten ist, damit deine Werke auch in den Weiten des Internets gefunden werden können. Ich habe auch gelernt, wie wichtig digitale Barrierefreiheit ist, wem sie nutzen kann und worauf man achten muss.

Der psychologischste Aspekt meines Praktikums bestand darin, Personas für diverse Kund:innen oder Projekte zu erstellen und Value-Proposition-Canvas zu befüllen. 

Was ich sonst noch gelernt habe

Als Innovationsagentur befasst man sich hier auch verstärkt mit den verschiedensten AI-Tools. Dazu durfte ich auch an einem Workshop zu AI-Tools teilnehmen und habe gelernt, wie viel jetzt schon damit gearbeitet wird und andererseits auch, worin noch die Grenzen bestehen.

Ich habe auch generell einen guten Eindruck gewinnen können, wie viel Arbeit hinter Social-Media-Auftritte stecken kann, und was hierbei alles zu beachten ist. Es sieht zwar alles immer so locker aus, aber es erfordert ziemlich viel Vorbereitung und Konzentration. Die Entwicklung einer Social-Media-Strategie, wer die Zielgruppe ist, welche Social-Media-Kanäle dafür bespielt werden sollen, das Pflegen des Community-Managements, und vieles mehr. Von der Konzeption bis zur Planung und Umsetzung passiert hier also sehr viel. Ich habe hierfür an einigen Meetings teilgenommen und war einmal sogar Teil eines TikTok-Drehs.

Fazit

Ich hatte drei spannende Monate und konnte viel Neues lernen. Es hat mir einen Einblick hinter die Kulissen medialer Auftritte gewährt. Ich konnte in einem New-Work-Environment arbeiten, was mir sehr gut gefallen hat. 

Wenn du gerne schreibst, kreativ bist, gerne sowohl eigenständig als auch im Team arbeitest, dich für neue Technologien, Web und Usability interessierst, ist das hier die richtige Stelle für dich.

Vielen Dank, datenwerk, für die tollen Erfahrungen und alles Gute!

Hast du auch Lust auf ein Praktikum bei datenwerk bekommen? Dann schreib uns einfach an office@datenwerk.at!

datenwerk | Team Farner