Hashtags – Die langen Wortwürste mit der vorgestellten Raute. Manchmal schwer zu lesen, oft ein Pool an Informationen im Gepäck, auf jeden Fall aber fast überall zu finden. Aber wer weiß auf Abruf, was ein Hashtag kann und wofür er gut ist?
#was
Das Wort Hashtag kommt aus dem Englischen. Hash = Raute oder Doppelkreuz, Tag = Kennzeichen oder Schlagwort. Zu deutsch also: Doppelkreuzschlagwort … da sag nochmal einer, Deutsch wäre eine effiziente Sprache. Spaß beiseite. Begonnen hat alles auf Twitter, inzwischen gibt es Hashtags aber fast überall. Sie bieten einem die Möglichkeit, die unzähligen Inhalte auf Social Media-Plattformen zu sortieren, zu suchen und zu finden.
#howtohashtag
Damit Hashtags funktionieren musst du ein paar Grundregeln folgen:
- Immer mit der Raute beginnen, sonst passiert nichts.
- Erst einen Abstand einfügen, wenn der Hashtag fertig ist.
- Zahlen können auch verwendet werden, aber es muss zumindest ein Buchstabe vorkommen.
- Außer der Raute sind keine anderen Satzzeichen erlaubt. #hashtagonly
Endlich! Der perfekte Hashtag ist geboren, funktionell jedenfalls.
#alleserlaubt
Generell ist alles erlaubt, aber nicht alles gern gesehen.
Bediene dich an dem, was es schon gibt, aber recherchiere zuerst:
- Finde heraus, welche Hashtags beliebt sind.
- Schau, was deine Zielgruppe verwendet.
- Schau, was deine Konkurrenz verwendet.
- Verwende Hashtags, die zu deinem Beitrag passen, anstatt einfach die Beliebtesten zu verwenden. Denn es gibt die Möglichkeit, den Missbrauch von Hashtags zu melden!
Das sind die datenwerk-Tipps für den perfekten selbstgebastelten Hashtag:
- Zuerst nachschauen, ob es ihn vielleicht schon gibt. Du kannst ganz leicht in ein Fettnäpfchen treten, wenn dein gewünschter Hashtag schon für etwas ganz anderes verwendet wird.
- Gestalte ihn einfach zu verstehen und einfach zu merken.
- Je kürzer, desto besser.
- Bleib beim Thema.
Außerdem hat jede Plattform ihre eigenen Extrawürste, was geht und was nicht geht.
Auf Twitter gilt: weniger ist mehr. In den eigenen Guidelines heißt es, dass man maximal 2 Hashtags pro Tweet verwenden soll. Außerdem ist die Interaktion höher, wenn der Hashtag am Ende des Tweets steht und nicht einfach mittendrin.
Instagram sieht das mit der Anzahl nicht so streng. Also ist hier jetzt mehr…mehr? Nein, nicht ganz. Du kannst maximal 30 Hashtags pro Beitrag einfügen. Natürlich gibt es auch hier Vorschläge, was die optimale Anzahl ist. Für Instagram pendeln sich die Meinungen auf bis 10 Hashtags pro Beitrag ein.
Bei Instagram Stories gibt es auch einiges zu beachten. Was Hashtags angeht, bringt einer pro Story die meiste Interaktion.
Facebook verhält sich ähnlich wie Twitter. Aber irgendwie auch wieder nicht. „Mit Facebook ist nicht gut Kirschen taggen“ – empfohlen sind 1-2 Hashtags pro Beitrag. Das Problem ist, dass die meisten Profile privat sind. Dementsprechend begrenzt sind hier die Möglichkeiten, weil nicht alle Beiträge für alle sichtbar sind. Du kannst also vieles nicht über Hashtags finden.
#youtube
Nachdem Instagram einen Versuch gestartet hat, Video-Content präsenter zu machen, ließ Youtube nicht lange auf sich warten. Auch hier sind Hashtags möglich. In der mobilen Version sind sie besonders gut zu sehen. Sie werden zwischen Video und Titel angezeigt und in der kleineren Ansicht wirken sie fast wie klickbare Überschriften.
Erlaubt sind maximal 3 Hashtags. Vorsicht: Du kannst auch einen Ort zum Video hinzufügen, der aber die Hashtags überschreibt – du musst dich also entscheiden!
#explore
Bleibt nur noch die Frage, was man mit Hashtags alles finden kann. Viel Gutes, viel Blödes, viel Lustiges, viel Trauriges, es gibt einfach alles. Das sind unsere Top 3:
#iseefaces
#miserablemen
#strangethingschallenge
Brauchst du Hilfe bei deinem Social Media Auftritt? Hast du Fragen zum Einsatz von Hashtags? Kein Problem, unter office@datenwerk.at beantworten wir dir gerne alle deine Fragen zum Thema!