Social Ads - mit Strategie zum Erfolg

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Wer ist meine Zielgruppe im Netz?

Das ist eine altbekannte Frage aus der Werbeplanung. Diese Frage gilt es, sich natürlich auch zu beantworten, wenn Social Ads geschalten werden. "Facebook wird zum Seniorentreff", titeln schon seit Jahren mehrere Medien, was aber nicht heißt, dass gar keine jungen Menschen mehr auf Facebook zu erreichen sind. Allerdings werden es anteilsmäßig immer weniger (Die aktuellen Zahlen für Österreich 2024 gibt's beim Jugend Internet Monitor). Junge Menschen eher Instagram. Das sollte auch bei der Definition der Zielgruppe berücksichtigt werden. Facebook und Instagram sind beides Netzwerke des Meta-Universums. So lassen sich über den Facebook Werbeanzeigenmanager auch Instagram-Ads schalten. Aber auch kleinere Netzwerke wie Snapchat und Jodel, die in jungen Zielgruppen beliebt sind, bieten die Möglichkeit, dort zu werben. Eine weitere beliebte Plattform für junge Menschen ist TikTok. TikTok wird von insgesamt 65% der Jugendlichen genutzt.

Welche Ziele will ich mit meiner Social Ad Strategie erreichen?

Eine Ad über Facebook hat eine Vielzahl an Optionen, auf die optimiert werden kann: Grob teilt Facebook nach Awareness, Traffic und Conversion ein – also das Bekanntmachen einer Marke, die Interaktion mit einer Marke und der Verkauf von Produkten können Anzeigenziele sein. Erfahrungsgemäß finden sich Facebook Ads zum Großteil im Bereich Conversion. Somit gibt es folgende Unterteilungen der Ziele bei den Meta Ads:

  • Traffic: Die Anzeige verlinkt auf jede beliebige Seite außerhalb von Facebook – egal, ob das ein spannender Blogartikel, wie dieser hier ;), eine Leistungsbeschreibung oder ein Mitmach-Formular ist.
  • App Installs: Dieser Anzeigentyp schickt User:innen in den App-Store, wo sie die beworbene App installieren können.
  • Video Views: Wer ein Video auf Facebook geladen hat, möchte vermutlich, dass es häufig gesehen wird. Dafür ist dieses Ziel optimal.
  • Lead Generation: Wer User:innen zum Mitmachen über Formulare direkt auf Facebook bringen will, verwendet das Ziel der Leadgenerierung. Hier gilt es auf jeden Fall besonders genau zu sein, damit auch alle Daten DSGVO-konform erhoben werden.
  • Post Engagement: Wer Facebook-Posts mehr Likes, Kommentare und Shares verschaffen will, ist hiermit gut bedient.
  • Page Like: Wer will, dass UserInnen eine Facebook-Seite liken, nutzt diese Anzeigen-Variante.
  • Event Responses: Damit möglichst viele relevante Personen von einer Facebook-Veranstaltung erfahren und zusagen, kann auch eine Veranstaltung beworben werden.
  • Messages: Wer gern in direkte Interaktion mit potentiellen KundInnen treten will, optimiert auf Nachrichten.

Noch mehr Einblicke in die Welt der Meta Ads findest du in unserem Blogbeitrag dazu. 

Das richtige Ziel finden

Dass die Auswahl manchmal nicht so einfach ist, scheint auch Facebook gemerkt zu haben, und gibt im Help Center Empfehlungen ab, welche Ads am besten zu welchem Ziel passen. Das heißt, auf die eingangs erwähnte Frage "Können wir da auch Ads schalten?" drängt sich eine Rückfrage unmittelbar auf: "Was ist das Ziel der Social Ads Strategie?" Manchmal ist es einfach: Wer eine Facebook-Veranstaltung oder ein Facebook-Video hat, wird das dazu passende Anzeigenziel wählen. Aber gerade die Entscheidung, ob auf Traffic oder Engagement optimiert werden soll, gilt es sich genau zu überlegen. Meist sind Inhalte für beide Anzeigenziele vorhanden. Und das führt auch oft dazu, dass ein Budgetmix für beide Ziele zum Einsatz kommt. 

Stelle dir also die Frage: "Was will ich erreichen?" 

Wenn du die Bekanntheit deiner Marke steigern willst, eignen sich Awareness Kampagnen optimal, um möglichst viele Menschen mit deinen Ads zu erreichen. Du hast ein Event, an dem möglichst viele Personen teilnehmen sollen? Dann probiere Event-Ads aus, so kannst du sehen, wie viele Personen sich dafür interessieren. 

Du haderst, welche Ziele du für die Social Ads nutzen sollst? Unsere Expert:innen helfen dir, die richtige Kampagne aufzusetzen. 

datenwerk | Team Farner