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Social Ads – mit Strategie zum Erfolg

„Können wir da auch Ads schalten?“ hören wir bei uns im datenwerk immer öfter. Klar können wir, aber wir brauchen dafür eine gute Social Ads Strategie. 

Die erste Frage lautet also: „Was ist das Ziel der Social Ad?“ Bevor wir loslegen, müssen die Ziele der Social Ads klar definiert werden. Der Prozess dahin dauert manchmal länger, weil sich Social Ads aufgrund der Interaktivität deutlich von Print- oder Plakatanzeigen unterscheiden. Zwei Fragen sind zentral:

  • Auf welchen Plattformen soll geschalten werden?
  • Und was ist das Ziel?

Wir geben dir einen Überblick, warum klar definierte Ziele wichtig sind und welche Optionen es bei Social Ads Kampagnen gibt, um diese zu erreichen 🙂

Symbolfoto mit Pfeil und Bogen zu "Wie definiere ich Ziele für Social Ads?"

Wer ist meine Zielgruppe im Netz?

Das ist eine altbekannte Frage aus der Werbeplanung. Diese Frage gilt es, sich natürlich auch zu beantworten, wenn Social Ads geschalten werden. „Facebook wird zum Seniorentreff“ , titeln schon seit Jahren mehrere Medien, was aber nicht heißt, dass gar keine jungen Menschen mehr auf Facebook zu erreichen sind. Allerdings werden es anteilsmäßig immer weniger (Die aktuellen Zahlen für Österreich 2021 gibt’s beim Jugend Internet Monitor). Junge Menschen eher Instagram. Das sollte auch bei der Definition der Zielgruppe berücksichtigt werden. Facebook und Instagram sind beides Netzwerke des Meta-Universums. So lassen sich über den Facebook Werbeanzeigenmanager auch Instagram-Ads schalten. Aber auch kleinere Netzwerke wie Snapchat und Jodel, die in jungen Zielgruppen beliebt sind, bieten die Möglichkeit, dort zu werben. Eine weitere beliebte Plattform für junge Menschen ist TikTok. TikTok wird von insgesamt 57% der Jugendlichen genutzt.

Welche Ziele will ich mit meiner Social Ad Strategie erreichen?

Eine Ad über Facebook hat eine Vielzahl an Optionen, auf die optimiert werden kann: Grob teilt Facebook nach Awareness, Consideration und Conversion ein – also das Bekanntmachen einer Marke, die Interaktion mit einer Marke und der Verkauf von Produkten können Anzeigenziele sein. Erfahrungsgemäß finden sich Facebook Ads zum Großteil im Bereich Consideration. Diese unterteilt sich abermals in:

  • Traffic: Die Anzeige verlinkt auf jede beliebige Seite außerhalb von Facebook – egal, ob das ein spannender Blogartikel, wie dieser hier ;), eine Leistungsbeschreibung oder ein Mitmach-Formular ist.
  • App Installs: Dieser Anzeigentyp schickt User:innen in den App-Store, wo sie die beworbene App installieren können.
  • Video Views: Wer ein Video auf Facebook geladen hat, möchte vermutlich, dass es häufig gesehen wird. Dafür ist dieses Ziel optimal.
  • Lead Generation: Wer User:innen zum Mitmachen über Formulare direkt auf Facebook bringen will, verwendet das Ziel der Leadgenerierung. Hier gilt es auf jeden Fall besonders genau zu sein, damit auch alle Daten DSGVO-konform erhoben werden.
  • Post Engagement: Wer Facebook-Posts mehr Likes, Kommentare und Shares verschaffen will, ist hiermit gut bedient.
  • Page Like: Wer will, dass UserInnen eine Facebook-Seite liken, nutzt diese Anzeigen-Variante.
  • Event Responses: Damit möglichst viele relevante Personen von einer Facebook-Veranstaltung erfahren und zusagen, kann auch eine Veranstaltung beworben werden.
  • Messages: Wer gern in direkte Interaktion mit potentiellen KundInnen treten will, optimiert auf Nachrichten.

Das richtige Ziel finden

Dass die Auswahl manchmal nicht so einfach ist, scheint auch Facebook gemerkt zu haben, und gibt im Help Center Empfehlungen ab, welche Ads am besten zu welchem Ziel passen. Das heißt, auf die eingangs erwähnte Frage „Können wir da auch Ads schalten?“ drängt sich eine Rückfrage unmittelbar auf: „Was ist das Ziel der Social Ads Strategie?“ Manchmal ist es einfach: Wer eine Facebook-Veranstaltung oder ein Facebook-Video hat, wird das dazu passende Anzeigenziel wählen. Aber gerade die Entscheidung, ob auf Traffic oder Engagement optimiert werden soll, gilt es sich genau zu überlegen. Meist sind Inhalte für beide Anzeigenziele vorhanden. Und das führt auch oft dazu, dass ein Budgetmix für beide Ziele zum Einsatz kommt.

Du haderst, welche Ziele du für die Social Ads nutzen sollst? Frag die datenwerkerInnen unter office@datenwerk.at, damit deine Ad ins Schwarze trifft.

 

Petra Permesser

Petra weiß, was das Netz spricht. Die Kommunikationswissenschafterin und Soziologin kümmert sich im datenwerk um alles, was mit Daten zu tun hat: Suchmaschinenoptimierung, Algorithmen, Ads und das Social Media Monitoring Tool "Opinion Tracker" sind Petras Metier. Außerdem tüftelt sie häufig an Story Maps und weiß, wie komplexe Software-Projekte mittels User Stories strukturiert werden können.

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