Instagram Algorithmus 2023 - 6 Tipps für deinen Erfolg auf Instagram!

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Instagram Algorithmus 2023: Änderungen und Tipps zum Umgang!

Instagram ist neben Facebook und TikTok das beliebteste soziale Netzwerk. In Österreich gibt es etwa 3,36 Millionen Nutzer:innen, in Deutschland sind es 32 Millionen und die Zahlen steigen stetig. Schon lange wird Instagram auch von Unternehmen und Marken genutzt um potentielle Kundinnen und Kunden auf sich aufmerksam zu machen und ihre Bekanntheit zu erhöhen. Der Instagram Algorithmus kann dabei eine Hürde darstellen, Follower zu erreichen, denn er beschneidet die Reichweite. Wird er aber richtig genutzt, hilft er dir den eigenen Content zu verbreiten. Hier zeigen wir dir, wie du den Instagram Algorithmus 2023 für dich arbeiten lassen kannst:

1. Interesse wecken

Der Instagram Feed kuratiert sich nicht nur aus den Inhalten der Accounts denen du bereits folgst, sondern basiert auch auf den Accounts und Posts, die dir in der Vergangenheit gefallen haben. Je höher der Algorithmus die Wahrscheinlichkeit einschätzt, dass du einen bestimmten Post mögen wirst, desto höher wird er auf deiner Timeline gereiht. Hier spielt auch hinein, wie oft zuvor bereits mit dem Account interagiert wurde. Daher ist es so wichtig, dass du konstant auf Instagram präsent bist. Je mehr dein Publikum die Gelegenheit hat, mit deinen Inhalten zu interagieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Inhalte auch zukünftig nach oben gereiht werden.

Was sind die wichtigsten Ranking-Faktoren für den Instagram Algorithmus?

Grundsätzlich bevorzugt der Algorithmus Content, der viele Reaktionen erhält. Am wichtigsten sind Kommentare, Likes und Shares. Postings die oft gespeichert werden, mag der Algorithmus. Zusätzlich misst der Algorithmus, wie lange deine Posts angeschaut werden, um zum Beispiel eine spannende Bildunterschrift durchzulesen. Bei Videopostings sind es die Views. Auch ob geposteter Inhalt von Followern gespeichert wird, ist für den Algorithmus ausschlaggebend dafür, wie oft der Post angezeigt wird.

Drei Contentarten, die dir hier helfen können, sind:

Educational Content

Teile dein Wissen mit deinem Publikum. Natürlich nicht alles auf einmal, sondern in kleinen Häppchen. Educational Content wird mit höherer Wahrscheinlichkeit abgespeichert, als andere Arten von Content und wird daher auch vom Instagram Algorithmus bevorzugt behandelt.

Inspirierender/Lustiger Content

Content, der die Menschen inspiriert oder zum Lachen bringt, wird häufig geteilt. Je inspirierender oder lustiger, desto besser. Poste keine Buddha-Weisheiten, sondern Zitate und Aussagen, die wirklich gut zu deiner Marke/deinem Produkt und deiner Instagram-Nische passen.

Persönlicher Content

Teile persönlichen Content und bitte dein Publikum, um seine Meinung. Hier bietet sich vor allem das Format von Stories an, da diese ein Schnell-Eingabefeld für Direktnachrichten enthalten und diese Art von Content den persönlichen Kontakt fördert. Persönlicher Content sollte im Idealfall kein Klo-Selfie sein, sondern zeigen wie der Alltag in deinem Unternehmen abläuft, wie es hinter den Kulissen aussieht und was dich gerade bewegt. Eine persönliche Beziehung zu Kundinnen und Kunden bzw. Followern aufzubauen, schafft neben einem Algorithmusboost auch eine gute Basis für weitere Beziehungen.

TIPP: Poste Content, der dein Publikum bewegt und es zum Liken, Kommentieren und Teilen anregt. Je mehr Mehrwert du in deinen Post stecken kannst, desto mehr profitiert nicht nur dein Publikum, sondern auch du selbst davon.

2. Echte Beziehungen

Der Instagram Algorithmus bevorzugt Postings deiner Freundinnen und Freunde und deiner Familie sowie von Accounts, die dir viel bedeuten. Um festzustellen welche Accounts das sind, nutzt der Instagram Algorithmus deine eigenen Interaktionen, um zu erkennen wer dir am nächsten steht. Kriterien, die der Algorithmus nutzt, sind unter anderem:

  • Accounts, deren Content du likest (Feed, Stories und auch Videos)
  • Konten, mit denen du Direktnachrichten austauscht
  • und Personen, nach denen du suchst

Instagram kalkuliert die Art der Beziehung sobald du jemandem folgst, indem dir der Algorithmus den Content vorschlägt, und dann beobachtet wie du damit interagierst.

Wichtig für dich ist, mit deinem Publikum in Interaktion zu treten. Zeige Interesse und beantworte Direktnachrichten ausführlich - rege Personen dazu an, sich mit dir in Verbindung zu setzen. Eine ordentliche Beziehung zu deinem Publikum aufzubauen hilft dir nicht nur beim Instagram Algorithmus, sondern auch generell bei deinen Beziehungen zu Kundinnen und Kunden. Tipps für ein erfolgreiches Community Management haben wir in einem eigenen Blogbeitrag für dich gesammelt.

2023 werden diese Beziehungen noch wichtiger - denn Instagram gibt nun die Möglichkeit den Newsfeed zu filtern. Nach "Favorites" und nach "Following". Haben deine User keine starke Beziehung zu dir, kann es sein, dass deine Postings trotz einem Follow nicht im Newsfeed erscheinen, wenn dieser auf Favorites eingestellt ist.

Auch die Wahl des Namens für deinen Account kann wichtig sein. Wähle einen Namen, nach dem man leicht suchen kann, so hast du auch eine Chance in der Instagram Suchfunktion aufzutauchen. Vermeide Sonderzeichen oder Kombinationen aus mehreren Unterstrichen "Unternehmen_" und "Unternehmen__" sind schwierig zu finden und Unterstriche zählen ist mehr als nur mühsam. Auch Kombinationen wie "Unternehmen-Vorname-Nachname-ich-mag-Katzen" sind mühsam zu suchen und schwierig zu merken. Wähle einen kurzen, prägnanten und unverwechselbaren Namen. Oft reicht der eigene Name oder der Name des Unternehmens.

TIPP: Interagiere mit deinen Kundinnen und Kunden, fordere sie zur Interaktion auf und wähle einen Namen für deinen Account, den man sich leicht merkt, um danach suchen zu können.

3. Wann du postest

Der Instagram Algorithmus möchte immer die neuesten und spannendsten Postings zuerst an die Menschen bringen. Es ist also in deinem eigenen Interesse, möglichst oft und regelmäßig zu posten, damit der Algorithmus immer etwas zum Herzeigen hat.

Zusätzlich ist es hilfreich, wenn du zu der Zeit postest, in der deine Follower mit größter Wahrscheinlichkeit online sind. Diese Informationen findest du bei einem Creator- oder Unternehmensaccount in deinem Profil unter "Insights" --> "Gesamtzahl der Follower" --> "Aktivste Zeiten".

Als neuer, frischer Content wird dein Posting direkt ausgespielt und wenn du dann viele Likes kassieren kannst, weil dein Publikum außerdem gerade online ist, hast du schon gewonnen.

Das ist auch mit der neuen Änderung im Instagram Feed sehr wichtig - beim Favorites Feed werden die Postings chronologisch angezeigt - startend mit dem aktuellsten.

Aber Vorsicht! Hohe Qualität ist immer der wichtigste Faktor. Häufiges Posten von Content schlechter Qualität führt dazu, dass der Algorithmus deine Postings nicht mehr pusht und du verlierst an Reichweite. Poste regelmäßig aber nur so oft, wie du gute Qualität produzieren kannst. Beim datenwerk benutzen wir für uns und unsere Kundinnen und Kunden Redaktionspläne, um immer spannenden, hochqualitativen Content parat zu haben.

TIPP: Poste regelmäßig hochqualitativen Content und nutze Zeiten, zu denen dein Publikum häufig online ist.

4. Der Inhalt macht den Unterschied für den Instagram Algorithmus

Das letzte Update des Instagram Algorithmus beachtet neben den Reaktionen wie Likes und Kommentaren auch den Inhalt deiner Postings deutlich mehr als früher. Gefällt der Inhalt dem Instagram Algorithmus nicht, kann es sein, dass dein Posting weniger empfohlen wird. Darunter fallen Inhalte wie Clickbait oder Engagement-bait (das ist das übermäßige Auffordern zum Liken, Folgen etc.). Das gilt aber auch für Content, der von anderen Quellen wiederverwendet wird, ohne ihn in wertvoller Weise zu verändern. Inhalte über Finanzen und Gesundheit mit geringer Qualität werden vom Algorithmus auch nicht gern gesehen.

Auch Inhalte die unter "Bullying" oder "Hate Speech" fallen, werden vom Instagram Algorithmus nach hinten gereiht und weniger ausgespielt. Hier wird auch berücksichtigt wie oft ein Beitrag reportet wird. Passiert das öfter wird dieser nach hinten gereiht.

TIPP: Spar dir reine Aufforderungen zum Liken oder zu Folgen. Wenn du guten Content produzierst, werden die Follower automatisch zu dir kommen. Sagt sich so leicht, oder? Durchhalten! 💪

5. Auch der Instagram Algorithmus 2021 steht auf Nostalgie

Wenn einige deiner Posts bereits erfolgreich waren, heißt das auch, dass der Instagram Algorithmus gefallen an ihnen hatte. Diesen Content kannst du nach einiger Zeit noch einmal posten z.B. unter dem Hashtag #throwbackthursday, oder deinen neuen Content davon inspirieren lassen. Wenn du ein Posting wiederholen willst, lass dir etwas Zeit damit – postest du den gleichen Inhalt direkt in der nächsten Woche wieder, wird es langweilig für deine Follower.

TIPP: Lass dich von Content, der gut performt, inspirieren und hab keine Angst vor einem guten alten #TBT

6. Videos werden wichtiger

Videos werden auf Sozialen Netzwerken immer beliebter. Dieser Trend macht auch vor Instagram keinen Halt. Adam Mosseri (Head of Instagram) bekannt, dass Instagram verstärkt auf Videos setzten wird. Nach Einführung der Reels im Jahr 2020, rückt der Fokus somit weiter von Fotos auf Videos. Hauptgrund dafür ist die Konkurrenz – allen voran TikTok und YouTube. Von der Video-First-Policy wird daher auch der Algorithmus nicht verschont bleiben.

TIPP: Poste vermehrt Video-Inhalte, um die Neuerungen bestmöglich für dich zu nutzen.

Schau dir unbedingt auch unsere anderen Beiträge zu Instagram an, um zum absoluten Instagram-Profi zu werden!

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datenwerk | Team Farner