Täglich werden unzählige Newsletter an ihre Empfänger:innen verschickt und damit sind Newsletter nach wie vor eines der wichtigsten und verlässlichsten Kommunikationstools. Aber sei mal ehrlich: Welchen Newsletter liest du lieber? Den, der dich wie mit einer Gieskanne mit viel Information übergießt, egal ob sie für dich relevant ist? Oder den Newsletter, der dir genau auf dich zugeschnitten die Information liefert, die du gerade brauchst? Hier kommt Microsegmentierung in deinem Newsletter ins Spiel. Wir erzählen dir in diesem Beitrag, was das ist und wie du diesen Trend für dich nutzen kannst.
Micro-was?
"Microsegmentierung" beschreibt die Unterteilung in kleine Teile. In Bezug auf deine Newsletter-Empfänger:innen bedeutet das, dass du sie in sinnvolle Kleingruppen teilst und dann erst beschickst. Diese Segmente kannst du anhand verschiedener Kriterien erstellen. Du kannst dazu so banale Daten wie Alter oder Geschlecht verwenden aber auch komplexere Dinge wie Interessen oder Familienverhältnisse. Und das zahlt sich aus! Vor Kurzem haben wir mit einem Kunden ein Microsegment erstellt und an dieses einen Newsletter versendet. In diesem Versand konnten Öffnungsrate und Klickrate verdoppelt werden!
Höchste Zeit also, dass auch du mit Microsegmentierung in deinem Newsletter arbeitest und so deine Zielgruppe besser erreichst und an dich bindest.
Je persönlicher, umso besser
Dass dein Newsletter immer so persönlich wie möglich sein soll, haben wir schon erklärt. Microsegmentierung geht aber noch ein paar Schritte weiter, als deine Empfängerin einfach nur mit ihrem Namen anzusprechen. Es geht darum, die einzelnen Kontakte wirklich anzusprechen, als würdest du ganz persönlich mit dieser einen Person sprechen. Laura ist Lehrerin und kann nur in den Schulferien wegfahren? Dann brauchst du ihr kein Angebot für einen Urlaub im Juni schicken. Max hat eine 8-jährige Tochter? Dann interessiert er sich eher nicht für deine Angebote für Kleinkinder. Sonja ist Veganerin? Dann schick ihr bitte nicht deine besten Steak-Rezepte. So weit, so klar? Dann erklären wir dir jetzt, wie du das schaffst.
Nutze, was du schon weißt
Wenn du dir die KPIs und Statistiken deiner Newsletter ansiehst, kannst du da schon sehr viel rauslesen und für die Microsegmentierung in deinem Newsletter nützen. Welche Personen klicken immer auf deine Call to Action Buttons und sind somit wohl Superfans? Wer klickt immer auf Links zu einem bestimmten Thema? Welche Leser:innen sind Nachteulen und öffnen deinen Newsletter immer um 03:00 in der Früh?
Wie kannst du all diese Information nutzen, um deine Audience besser zu servicieren? Du könntest zum Beispiel deinen Nachteulen eine Empfehlung für eine Leselampe oder auch Schlaftabletten schicken. Deine Superfans kannst du bitten, deinen Newsletter doch mal ihren Freunden weiterzuleiten. Und den Dauerleser:innen eines bestimmten Themas kannst du tiefergehende Information zu diesem Thema schicken, die oberflächliche Leser:innen vielleicht nicht interessiert.
Lerne deine Audience noch besser kennen
Jetzt geh noch einen Schritt weiter und versuche aktiv, deine Audience noch besser kennenzulernen. Verpacke zum Beispiel zwei komplett unterschiedliche Angebote in einen Newsletter und schau, wer welches klickt. Oder schicke deiner Audience einen Newsletter mit Artikeln zu zwei unterschiedlichen Themen und finde so heraus, wer sich eher für welches Thema interessiert. Was kannst du daraus noch über die Person ableiten? Dieses Wissen kannst du wieder nutzen, um deinen Abonnent:innen genau das zukommen zu lassen, was sie von dir wollen und brauchen.
Die richtige Segmentierung
Hab keine Angst, Dinge auszuprobieren. Nur so kannst du lernen, welche Segmentierungen und Microsegmentierungen bei deiner Audience Sinn machen. Teilst du deine Audience in Skifahrer:innen und Snowboarder:innen? Menschen mit und ohne Kinder? Welche Microsegmentierung dir besonders hilft, wird sich auch im Laufe der Zeit und in der Arbeit mit deinem Newsletter ändern.
Du solltest dabei auch vorausschauend vorgehen. Wenn du eine größere Aktion planst, kannst du in den Wochen und Monaten davor schon vorbereitend passende Inhalte in deinem Newsletter ausschicken und so Information darüber sammeln, für welche deiner Kontakte das besonders spannend sein wird.
Und los gehts!
Du siehst also, es ist nicht schwierig, deine Kontakte in Microsegmente zu unterteilen und sie so treffsicher zu bespielen. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, also probier es einfach mal aus.
Du brauchst Hilfe bei der Einstellung deiner Microsegmentierung oder willst gemeinsam überlegen, welche Segmente in deinem Fall sinnvoll sind? Dann melde dich bei unseren Expert:innen an office@datenwerk.at.