LinkedIn Algorithmus 2023: 6 Tipps, wie du ihn besser nutzen kannst

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Du fragst dich, wie sich dein Feed auf LinkedIn zusammensetzt? Du willst wissen, wie du auf LinkedIn mehr Sichtbarkeit und Reichweite bekommen und den LinkedIn Algorithmus 2023 am besten für dich oder dein Unternehmen nutzen kannst? In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über den LinkedIn Algorithmus 2023 und bekommst 6 hilfreiche Tipps, um besser mit diesem zu arbeiten.

Inhalte
Warum LinkedIn sich für dich lohnt
So funktioniert der LinkedIn Algorithmus
Reichweite – so wird sie berechnet
So nutzt du den Algorithmus am besten – 6 Tipps
 

Warum sich LinkedIn für dich lohnt

Mit seinen mittlerweile knapp 800 Millionen Mitgliedern gewinnt das businessorientierte Netzwerk unter anderem im Bereich der  B2B-Kommunikation immer stärker an Bedeutung. Allein im DACH-Raum ist LinkedIn innerhalb von sechs Monaten um weitere 1 Mio. Mitglieder auf 16 Mio. Mitglieder gewachsen. Außerdem suchen weltweit jede Woche 45 Million Mitglieder einen neuen Job über LinkedIn und pro Minute werden vier Personen über das Netzwerk eingestellt.

Wie schaffst du es nun, diese Fülle an möglichen Kontakten am besten für dich und dein Unternehmen zu nutzen? Dafür solltest du dir den LinkedIn Algorithmus einmal genauer anschauen.

Wie funktioniert der LinkedIn Algorithmus 2023?

Qualität des Contents: als allererstes überprüft der Algorithmus, ob es sich bei deinem Beitrag entweder um qualitativ hochwertige, also „gute“ Inhalte oder um schlechten Content oder Spam handelt.

Interaktionen: Nach bestandener Qualitätsprüfung wird dein Beitrag vorübergehend im Feed deines Netzwerks gezeigt. Währenddessen untersucht der LinkedIn Algorithmus, wie deine Kontakte mit deinem Content interagieren. Wird er geliked, geteilt und kommentiert? Dann bekommst du mehr Reichweite. Wird er aber als Spam markiert oder ausgeblendet, bekommst du weniger Reach.

Profil und Netzwerk: Der LinkedIn Algorithmus schaut sich aber nicht nur deine Beiträge an. Er versucht außerdem, Spamprofile und Spaminhalte zu erkennen und zu entfernen. Deshalb wird auch immer dein Profil oder deine Seite überprüft und dein Netzwerk betrachtet. Passt alles zusammen und ergibt ein realistisches Bild, ist alles in Ordnung.

Überprüfung durch Redakteur:innen: Als letztes schauen sich im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken auch (menschliche) LinkedIn-Redakteur:innen deinen Beitrag an. Sie interessieren sich dafür, warum ein Beitrag relevant ist, um diese Informationen wieder an den Algorithmus weiterzugegeben. Dadurch lernt dieser immer mehr dazu und entwickelt sich weiter.

Quelle: https://engineering.linkedin.com/blog/2017/03/strategies-for-keeping-the-linkedin-feed-relevant

So berechnet der LinkedIn Algorithmus deine Reichweite

Jetzt kennst du die vier Säulen, auf deren Basis der LinkedIn Algorithmus deine Reichweite berechnet. Diese Berechnung folgt einer einfachen Formel:

Interaktion (Likes, Shares, Kommentare) x Verweildauer x Relevance Score x Posting Format = Reichweite

Formel zur Berechnung der Reichweite eines Postings auf LinkedIn

Jetzt stellst du dir sicher die Frage: Wie kann ich mit diesem Wissen die maximale Reichweite auf LinkedIn bekommen? Organisch und völlig kostenlos? Dafür befolgst du am besten unsere 6 Tipps.

6 Tipps um den LinkedIn Algorithmus für mehr Reichweite zu nutzen

1. Poste nicht immer zur gleichen Uhrzeit, aber zur besten Zeit

Die beste Zeit oder "Golden Hour" auf LinkedIn ist die Zeit, in der du mit deinen Beiträgen am meisten Reichweite bekommst, weil sich zu dieser Zeit schlicht am meisten Menschen aus deinem Netzwerk auf LinkedIn befinden. Finde heraus, wann dein bestes Zeitfenster ist und poste bevorzugt zu dieser Zeit.

In Deutschland gelten zum Beispiel die Zeiträume von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr als beste Zeiten zum Posten. Das ist natürlich immer auch von der jeweiligen Zielgruppe abhängig und es gibt unterschiedliche Meinung zu diesem Thema.

Der LinkedIn Algorithmus mag aber „natürliche“ Social-Media-Strategien lieber als geplanten. Postest du jeden Tag zur selben Uhrzeit, kann es sein, dass dein Beitrag irgendwann mit geringerer Relevanz bestraft wird. Also sorge auch für Abwechslung!

2. Das Thema muss zur Plattform passen

Lass die Finger von Themen, die zu sehr in Richtung "Was ich heute zu Mittag gegessen habe" gehen. Deine Beiträge sollten thematisch in den eher beruflichen bzw. professionellen Kontext von LinkedIn passen. Willst du wissen, was dein Netzwerk interessiert, kannst du die Analysen deiner LinkedIn-Unternehmensseite zu Rate ziehen. Hier findest du zum Beispiel Statistiken zur Branche, in der deine Follower arbeiten. Außerdem priorisiert der LinkedIn Algorithmus Posts zu Nischenthemen, die meistens zwar eher weniger Aufmerksamkeit aber ein höheres Engagement aufweisen.

3. Qualität über Quantität

Dein Content sollte zum einen für deine Zielgruppe interessant sein und dieser einen Mehrwert bieten. Dazu gehören zum Beispiel Best-Practice-Anleitungen, hochwertige und informative Bilder und Videos oder Links zu weiterführenden Beiträgen mit einem kleinen Teaser. Zum Anderen sollten deine Beiträge Interaktionen hervorrufen. Sag deine Meinung, stell Fragen, mach Umfragen oder sprich Personen direkt an.

4. Vergiss bei aller Professionalität auf LinkedIn nicht die Emotionalität

Auf LinkedIn geht es immer noch hauptsächlich um die Kommunikation von Mensch zu Mensch. Dabei spielen auch Emotionen immer eine Rolle. Folglich generieren Beiträge, die dein Netzwerk emotional ansprechen, oft auch mehr Engagement.

Die 7 Grundemotionen des Menschen sind Freude, Traurigkeit, Überraschung, Wut, Angst, Ekel und Verachtung. Ein gutes Posting weckt immer mindestens eine dieser Grundemotionen bei deinen Leser:innen.

5. Nutz die richtigen Hashtags und erwähne andere User:innen

Auf LinkedIn ordnen Hashtags deinen Post bestimmten Kategorien zu und machen so deinen Content thematisch passend auffindbar. Achte dabei darauf, dass du eher spezifische statt generische Hashtags verwendest. Außerdem empfiehlt LinkedIn, nur zwischen 3-5 Hashtags pro Beitrag zu benutzen. Hashtags solltest du hier also gezielt einsetzen. Möchtest du in deinem Beitrag Personen oder Unternehmen miteinbeziehen oder sie darüber ansprechen, kannst du sie mit @Nutzer-/Unternehmensname in deinem Post erwähnen. Das führt meist dazu, dass die erwähnte Person mit deinem Beitrag interagiert und ihn im besten Fall auch teilt. So bekommt deren Zielgruppe deinen Content auch in ihrem LinkedIn-Feed angezeigt. Erwähnungen solltest du ebenfalls gezielt nutzen und auch hier gilt: weniger ist mehr!

6. Die richtige Strategie vergrößert dein Netzwerk

Um mehr Reichweite und idealerweise mehr Engagement zu schaffen, solltest du dein Netzwerk ständig erweitern. Tritt dafür relevanten LinkedIn-Gruppen bei und beteilige dich an Diskussionen. Pflege dein LinkedIn-Profil und finde für deine Branche relevante Inhalte, beispielsweise über Hashtags, und interagiere mit diesen.

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datenwerk | Team Farner