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Newsletter – sie sind wieder da!

Wie konnte es dazu kommen, dass E-Mail-Newsletter wieder wichtig sind? Wir zeigen euch ein paar Gründe – und verraten euch unsere derzeitigen Lieblingsnewsletter. Wenn in einem E-Mail-Newsletter steht, dass Newsletter wieder relevant und sinnvoll sind, dann ist da tatsächlich was Wahres daran – auch wenn es ein wenig „im Kreis geschrieben“ ist.

Wie es dazu kommen konnte? 

  • Das hat etwas mit der technologischen Entwicklung der Smartphones zu tun.
  • Aber auch damit, wie sich unsere Meinung zu Emails ganz generell verändert hat
  • und wie wir uns von dem Service an/abmelden können.

Aber ohne gute Inhalte geht es natürlich nicht – ein guter Newsletter muss relevant sein und spricht die passende Zielgruppe an. Wir verraten euch außerdem unsere derzeitigen Lieblinge.

Grafik Foto Frau liest am Laptop Newsletter

E-Mails: Schon fast gestorben und jetzt wieder da

Gehen wir doch einen Schritt zurück und schauen uns an, was Newsletter eigentlich können: Sie schicken News in unsere Email-Inbox. Email? Ist das nicht schon längst gestorben? Das dachten viele und dazu ist es dann letztendlich nicht gekommen. Ganz im Gegenteil. Seit 2015 gibt es einen Trend zurück zu E-Mail, wie die schwedische Journalistin Charlotte Fagerlund in ihrem Bericht ‚Back to the Future – Email Newsletters as a Digital Channel for Journalism‘ schreibt.

„There is a kind of renaissance for email as a platform for people who want to keep updated. People realised that all this info on the internet is difficult to find and it’s all about finding a person who you trust to do that for you.” (Joel Pavelski, director of programming at Mic)

Wie wir also E-Mails betrachten und verwenden hat viel damit zu tun, warum E-Mail-Newsletter wieder relevant geworden sind. Im aktuellen Digital News Report 2017 von Reuters finden wir ebenfalls Hinweise auf das Comeback von Email:

E-Mail has made a comeback in many markets on the back of more personalised technology and mobile delivery. In Belgium more people (34%) access news via email than through social media. In the United States, where a quarter use E-Mail for news (23%), the charge has been led by new pure players like Quartz as well as the Washington Post, which offers around 70 newsletters as part of a strategy to drive both habit and subscription. (Digital News Report 2017, Seite 15)

Smartphones: Immer dabei

Parallel dazu haben sich die Geräte, mit denen E-Mails gelesen werden, drastisch verändert. Derzeit benutzen über 2,3 Milliarden Menschen täglich ihr Smartphone, um damit das Web durchsurfen und ihre E-Mails checken. Die Email-App ist für viele UserInnen eine der wichtigsten auf ihrem Smartphone.

Derzeit beträgt der Anteil der Smartphone-Nutzer an der Bevölkerung in Österreich über 60 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen beträgt der Nutzeranteil mobiler Endgeräte sogar über 90 Prozent. Auch der Trend der vermehrten Smartphone-Nutzung wirkt sich auf die E-Mail-Nutzung aus. So wird prognostiziert, dass etwa 2,2 Milliarden Personen weltweit im Jahr 2018 ihre E-Mails über mobile Endgeräte abrufen und verschicken werden.  (Statista.com)

Anmeldung und Abmeldung: So sicher und einfach wie möglich

Zur Newsletter-Renaissance haben auch die strengeren Reglementierungen hinsichtlich des An- und Abmeldens beigetragen. Absurd eigentlich – viele dachten zunächst, dass das der Tod der Newsletter werden könnte. UserInnen wird beides so sicher und einfach wie möglich gemacht – Anmeldungen mit Double-Opt-In stellen sicher, dass sie diesen Newsletter wirklich wollen und Abmeldungen mit nur einem Klick ermöglichen es, sich ohne Rechtfertigung und Hürden wieder abzumelden (wobei die Entwicklungen von MailChimp weg von der sicheren Double-Opt-In-Anmeldung hier leider in eine verkehrte Richtung gehen).

Design und Inhalt sind natürlich extrem wichtig

Einen wesentlichen Punkt dürfen wir aber nicht übersehen: WIE Newsletter mittlerweile aufbereitet sind, hat sich auch verändert. UserInnen lesen unterwegs und wollen einen schnellen Überblick bevor sie in die Tiefe surfen. Sie brauchen:

  • gute Einstiege
  • übersichtliche Infos
  • aussagekräftige Bilder
  • vor allem für sie relevante Informationen

Unsere Lieblings-E-Mail-Newsletter

Eine kleine Umfrage im Büro ergab: Auch wir lieben gute (!) Infos in unseren E-Mail-Inboxen. Für viele von uns steht die Relevanz im Vordergrund – der Newsletter muss uns etwas bieten, Einblicke geben und gute Beiträge für uns vorsortieren. Wie zum Beispiel:

  • Newsletter von GrowthHackers, der zu Wolfgangs Lieblingsnewsletter zählt. Wöchentlich bekommen die NewsletterabonenntInnen die „Top Posts“ rund ums Thema Web, Business, Strategie, etc. zugeschickt. Darin finden sich wichtige Links und gute Diskussionen.
  • Newsletter von WebdesignerNews. Stephi schätzt daran besonders die Vielfalt rund um die Themen Code, Design oder Testing. Die Artikel stammen ursprünglich von unterschiedlichen Webseiten wie medium.com, itsnicethat.com, uxplanet.org etc. und werden von Redakteuren gelesen und vorsortiert und im Newsletter zusammengefasst.
  • Newsletter von GlobalEditorsNetwork. Die Link-Empfehlungen der RedakteurInnen sind es, die diesen Newsletter für Julia so relevant machen. In der Rubrik „Worth a Click“ gibt es Beiträge zu Datenjournalismus, AI, Medieninnovationen, Newsgaming etc.
  • Newsletter von eSeL: Das ist Sarahs Lieblingsnewsletter – ein Kalender mit Kunst- und Kulturterminen, der die Themen übersichtlich präsentiert und ansprechend aufgebaut ist.
  • Der Newsletter von Zeitzuleben ist zur Zeit Melanies liebster E-Mail-Newsletter: Es geht um Denkanstöße und Tipps für das tägliche Leben.

Ach ja, natürlich lieben nicht alle plötzlich wieder diese E-Mail-Infos. Zum Glück gibt es Alternativen, wie Nachrichten, Post-Zusammenfassungen und Meinungen zu interessierten LeserInnen aufs Handy kommen können. Gazal setzt beispielsweise voll auf WhatsApp-News, wie die vom derStandard zum Beispiel (auch, weil die Redaktion hin und wieder zum Chatten aufgelegt ist).

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Wir haben viel Erfahrung mit E-Mail-Newsletter für Unternehmen – gerne helfen wir dir weiter, was Technik, Design und Text betrifft. Schreib uns an office@datenwerk.at!

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